Kamera Technik: Bildsensor

Das Herzstück jeder Digitalkamera ist der Bildsensor. Der Sensor verarbeitet das auftreffende Licht in digitale Daten und hat daher einen entscheidenen Einfluss auf die Bildqualität.

Die wichtigsten und bekanntesten Merkmale des Bildsensors ist die Anzahl der Megapixel und die Größe des Sensors.

Die Auflösung (Megapixel) des Sensors

Die Anzahl der Megapixel werden von den Kameraherstellern immer sehr beworben. Aktuelle Kameramodelle (ausgenommen Handy Kameras) verfügen über Auflösungen jenseits von 12 Megapixeln, High End Modelle über deutlich mehr.

Die Sensorgröße

Ein weniger beachteter Faktor für die Leistung eines digitalen Bildsenors ist seine Größe. Dabei ist die Größe sehr wichtig für die Bildqualität und haben auch Einfluss auf die tatsächliche Brennweite deiner Optik. Zuviele Megapixel auf zu kleinem Raum bewirken mehr Bildrauschen in dunklen Lichtsituationen. Billigere Kompaktkameras haben aus Kostengründen oft sehr kleine Bildsensoren.

Crop Sensor

Bei Handykameras und Kompaktkameras kommen sehr unterschiedlich kleine Bildsensoren zur Anwendung. Größer werden die Sensoren bei Spiegellosen Systemkameras und Spiegelreflex Kameras. Hier sind typische Sensorgrößen das Four Thirds Format (Olympus, 17,3mm x 13mm), das DX Format (Nikon, 23,7mm x 15,6mm) und das APS-C Format (Canon, 22,5mm x 15mm).

Interessant für dich als Fotograf ist auch der sogenannte Crop-Faktor. Brennweitenangaben von Objektiven beziehen sich immer auf Vollformatsensoren. Durch die kleinere Sensorgröße wird aber der äußere Teil des Bildes abgeschnitten und es erscheint, als ob das Objektiv eine höhere Brennweite hätte. Hierbei ist der Bildwinkel entscheidend.

Vollformat Sensor

Vollformatsensoren haben die gleiche Größe wie der klassische Kleinbild Fotofilm (36mm x 24mm).

Mittelformat Sensor

Noch größer sind Mittelformatsensoren (48mm x 36mm).


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