Warum spontane Eventfotos besser sind als gestellte Gruppenbilder

„Du fotografierst doch gerne. Dann nimm doch deine Kamera zu unserem Event mit und schieß ein paar Fotos!“ Ist doch eine klare Vorgabe, oder? Doch welche Fotos sollst du wirklich von einem Event machen und wie? Hier findest du 5 Tipps für die erfolgreiche Eventfotografie und die Antwort auf die Frage, ob gestellte Gruppenfotos besser sind als spontane Fotos.

Deine Aufgabe: Fotografiere bei einer Veranstaltung…

…, selbst wenn es nur eine Familienfeier ist.

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Tipp #1: Sei vor allen anderen da

Vor dem Event ist der beste Zeitpunkt, um das Setting festzuhalten. Hier ist ein gutes Auge für Details gefragt. Du hast Zeit, nimm sie dir und gestalte deine Fotos ganz bewusst. Du kannst das Buffet ablichten und dabei mit der Schärfentiefe spielen, Makrofotos schießen und ungewöhnliche Perspektiven probieren.

Verzichte nicht auf eine Übersicht, sie gehört zur Eventdokumentation ebenso wie die vielen Details.

Tipp #2: Vergiss deine kürzeste Brennweite nicht

Wenn die Gäste eintreffen, wird es Zeit, diese alle möglichst auf ein Foto zu bekommen. Schließlich will der Auftraggeber danach zeigen können, dass „sooviele gekommen sind“ und damit die Bedeutung der Veranstaltung belegen. Geeignet sind dafür besonders Fotos von einem erhöhten Standort mit einem Weitwinkel Objektiv. Bei Vorträgen ist sowohl die Sicht von ganz hinten über alle Reihen hinweg auf den Vortragenden als auch von der Bühne auf die gespannten Zuseher interessant.

Tipp #3: Beobachten und Klick

Die besten Personenfotos bekommst beim informellen Teil eines Events, wenn du ein guter Bobachter bist. Halte Ausschau nach interessanten Gesprächspartnern und beobachte sie. Optisch interessant sind Gespräche, bei denen emotional und gestenreich kommuniziert wird. Diese Fotos mit interessanten Gesichtsausdrücken und wilden Gesten würdest du niemals bekommen, wenn du einfach auf die Personen zugehst und sie fragst, ob du ein Foto machen darfst. Denn was passiert, wenn du das machst? Die Beteiligten stellen sich nett nebeneinander auf und blicken mit einem freundlichen Lächeln in die Kamera. Diese Fotos kannst du natürlich AUCH machen, aber nicht NUR. Denn die anderen, spontanen Fotos sind viel abwechslungsreicher.

Tipp #4: Checke das Programm

Als Fotograf bei einem Event solltest du über das Programm informiert sein. So kannst du dir immer schon vorher überlegen, welche Fotos du wann am besten machst. Mit dem Programm im Kopf und in deiner Hand kann es dir auch nicht passieren, dass du einen wichtigen Punkt übersiehst, weil du zu dem Zeitpunkt gerade mit etwas anderem beschäftigt bist.

Tipp #5: Erkundige dich über die beteiligten Personen

Von Beginn des Events an ist es hilfreich, wenn du zumindest einen Überblick hast, welche Personen die Hauptakteure sind. Ganz logisch, es wird erwartet, dass der Firmenchef, der Keynotespeaker und die wichtigsten Partner des Unternehmens auf den Fotos festgehalten werden.


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