Das Histogramm richtig nutzen

Einer der großen Vorteile der digitalen Fotografie ist die Sicherheit, welche das Histogramm bietet. Was dir das Histogramm über dein Foto erzählt, erfährst du in diesem Artikel.

Das Histogramm kannst du dir auf vielen Kameras anzeigen lassen. Alle guten Fotobearbeitungsprogramme bieten dir eine Histogramm Ansicht, um die Tonwerte zu analysieren und zu korrigieren.

Das Histogramm lesen

Die im Histogramm dargestellten Werte sind die unterschiedlichen Helligkeitswerte im Bild. Ganz links befindet sich üblicherweise schwarz und rechts weiß. Dazwischen liegen alle Abstufungen. Je höher die Kurve nach oben geht, desto häufiger kommt eine bestimmte Helligkeitsstufe vor.

Beispiel für ein Histogramm. Dieses Foto ist gleichmäßig belichtet und reißt weder nach links oder rechts aus.

Im folgenden findest du einige Fotobeispiele mit dem dazugehörigen Histogramm.

Ein Histogramm eines überbelichteten Fotos. Charakteristisch ist das Ausreißen des Histogrammes nach rechts.

Ein Histogramm eines unterbelichteten Fotos. Typisch dafür ist das Fehlen heller Werte rechts und das Ausreißen nach links.

Das Histogramm am Kameramonitor

Um die Belichtung deiner Fotos unmittelbar am Kameramonitor zu kontrollieren, solltest du dich nur auf das Histogramm verlassen. Die Darstellung der Fotos am Kameramonitor kann nicht zuverlässig zur Beurteilung der korrekten Belichtung verwendet werden. Einfallendes Licht und andere Faktoren verfälschen das Bild am Monitor.

Das Histogramm in der digitalen Nachbearbeitung

Bei der Bildbearbeitung am Computer ist das Histogramm mehr als nur die Anzeige der Belichtung. Es ist ein Werkzeug, um die Belichtung zu korrigieren bzw. anzupassen.


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