DSLR, Systemkamera oder Kompakte?

Eine sehr grundsätzliche Enstcheidung beim Kamerakauf ist die Frage nach dem Kameratyp. Spiegelreflex-, System- und Kompaktkamera sind die beliebtesten Typen.

Die Kameratypen im Überblick

Digitale Spiegelreflexkamera (DSLR)

Spiegelreflexkameras sind die bevorzugten Werkzeuge von Profifotografen. Nicht ohne Grund. Eine DSLR liegt gut in der Hand, die vielen Knöpfe sind zwar für Einsteiger zum Teil verwirrend, Profis haben damit aber sehr schnellen Zugriff auf alle Einstellungen, ohne sich auf einem Display durch Menüs zu quälen.

Die Flexibilität, die sich durch die Wechselobjektive und zahlreiches Zubehör ergibt, macht eine Spiegelreflexkamera sehr vielfältig einsetzbar.

Plus:

  • Riesiges Angebot an verschiedenen Kameramodellen und entsprechendem Zubehör
  • Gutes Angebot an kostengünstigerem Zubehör von Drittherstellern
  • Lange Akkulaufzeit
  • Schneller Zugriff auf Einstellungen durch physische Einstellknöpfe

Minus:

  • Gewicht und Größe
  • Viele Optionen sind eine Hürde für Einsteiger

Mehr zur Spiegelreflexkamera

Der Einstieg in die Fotografie mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ist mit der Canon EOS 250D recht günstig, die Hardware ist bereits sehr komplett und für fast alle Situationen ausreichend. Ich empfehle, die Kamera ohne Set mit Objektiv zu kaufen – oft stehen diese Kit Objektive nur im Schrank herum, wenn du dir dein erstes richtig gutes Objektiv gegönnt hast! Kauf dir das für dich richtige Objektiv extra.

Canon EOS 2000D Spiegelreflexkamera (24,1 MP, DIGIC 4+, 7,5 cm (3,0 Zoll)

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Canon EOS 250D Digitale Spiegelreflexkamera (24,1 Megapixel, 7,7 cm (3 Zoll) Vari-Angle Display, APS-C-Sensor, Dual Pixel CMOS AF, 4K, Full-HD, DIGIC 8, WLAN, Bluetooth) Gehäuse

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Spiegellose Systemkamera

Im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera hat eine Systemkamera keinen direkten, optischen Sucher, weil auf den Spiegel verzichtet wird. Das spart Platz und Gewicht, wodurch sich auch der größte Vorteil ergibt: spiegellose Systemkameras sind im Vergleich zu DSLRs sehr kompakt. Dadurch nimmt man diese Kameras eher mit, als die doch sehr schwere, klobige DSLR.

Im Bereich der Systemkameras bewegt sich der Kameramarkt derzeit am schnellsten. Neue Modelle sind mittlerweile echte Alternativen zur DSLR – auch für sehr anspruchsvolle Fotografen und Profis.

Sony ist in dem Bereich Markführer und hat mit der Alpha 7 Reihe Systemkameras am Markt, die wirklich sehr interessant sind.

Plus:

  • Gute Technik kompakt verpackt
  • Gewicht und Größe
  • Adapter für DSLR Objektive stellen Kompatibilität sicher

Minus:

  • Noch etwas geringere Auswahl bei Objektiven und Zubehör (im Vergleich zur DSLR)
  • Akkulaufzeit (elektronischer Sucher verbraucht etwas mehr Strom)
  • kein optischer Sucher

Mehr zur Systemkamera

lpha 7M3 E-Mount Vollformat Digitalkamera ILCE-7M3 (24,2 Megapixel, 7,6cm (3 Zoll)

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Kompaktkamera

Machen wir es kurz: Die Kompaktkamera wurde vom Smartphone abgelöst. Wenn du ein halbwegs aktuelles Smartphone hast, gibt es kaum einen Grund, warum du eine Kompaktkamera kaufen solltest.

Einzige Einschränkung: Actionkameras und Kompakte mit sehr speziellen Features, welche Smartphone Kameras noch nicht bieten. Diese Kameras sind aber definitiv keine Erstkamera, genauso wie das Smartphone keine Hauptkamera für jemanden ist, der seine Fotografie etwas ernsthafter angehen möchte.

Die Vorteile der Smartphonekamera gegenüber der Kompakten sind klar: Meist kleiner und leichter, meilenweit überlegene Software, und immer mit dem Internet verbunden.

Entscheidung beim Kamerakauf

Aus heutiger Sicht ist die Entscheidung zwischen digitaler Spiegelreflexkamera, Systemkamera und Kompaktkamera nicht besonders schwierig. Die Kompaktkamera ist praktisch tot. Je nachdem wie wichtig dir Leistung oder Leichtigkeit deiner Kamera sind, kannst du dich zwischen Spiegelreflex- und Systemkamera entscheiden.


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